Luchs-Der stille Jäger kehrt zurück
Eigenbrötler auf Samtpfoten
In der abendlichen Dämmerung und nachts streifen die einzelgängerisch lebenden Luchse durch ihr Revier auf der Suche nach Beute. Ihre Augen sind sechsmal lichtempfindlicher als die eines Menschen. So können Luchse sich auch gut im Dunkeln orientieren.
Der drittgrößte Beutegreifer Europas jagt vor allem Paarhufer wie Rehe, Gämsen, im Norden seines Verbreitungsgebietes auch Rentiere. Eine Beute dieser Größe reicht einem Luchs meist für fünf Tage. Mehrere Nächte hintereinander kehrt er zu seiner Beute zurück, bis sie fast vollständig verzehrt ist.
In den vergangenen Jahrhunderten wurde der Luchs wegen seines begehrten Fells und als Räuber von Schafen, Ziegen und anderen Nutztieren und als Konkurrent für Jäger gnadenlos bejagt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war er aus weiten Teilen Mittel- und Südeuropas verschwunden. Rückzugsgebiete fand er in abgelegenen Regionen der großen Gebirgszüge wie den Pyrenäen, Alpen oder Karpaten. In Deutschland lebten die letzten Exemplare im Bayerischen Wald.
Neueste Untersuchungen lassen vermuten, dass dort mittlerweile etwa wieder zwei Dutzend Luchse leben und sich fortpflanzen. Auch im Pfälzer Wald, in Hessen, im thüringischen Nationalpark Hainich und im Schwarzwald gibt es Hinweise auf die Präsenz von einzelnen Luchsen. Seit 1999 läuft im Nationalpark Harz ein Luchswiederansiedlungsprogramm mit gezüchteten Tieren. Zwischen 2000 und 2006 wurden insgesamt 24 Luchse aus Gehegenachzuchten wiederangesiedelt. Mittlerweile sind zahlreiche im Freiland geborene Jungtiere nachgewiesen worden.
Für den Menschen stellen Luchse im Allgemeinen keine Gefahr dar. Angriffe sind extrem selten und durch außerordentliche Umstände bedingt.
Bereits seit den 1970er Jahren gibt es in mehreren Ländern Wiederansiedlungsprojekte. Der WWF engagiert sich seit gut 15 Jahren vor allem in Schweden und in der Schweiz für den Schutz der Luchse.
Seit 2009 arbeitet der WWF mit dem Luchsprojekt des Nationalparks Bayerischer Wald zusammen. Finanziell unterstützte der WWF dabei vor allem das Monitoring mit Fotofallen. Mit dieser Methode wird versucht die Anzahl der Luchse, die den Nationalpark als Lebensraum nutzen zu schätzen. Ein weiteres Projekt, das der WWF finanziell fördert, betrifft die Untersuchung von Räuber-Beute-Beziehungen im Bayerischen Wald.
In der abendlichen Dämmerung und nachts streifen die einzelgängerisch lebenden Luchse durch ihr Revier auf der Suche nach Beute. Ihre Augen sind sechsmal lichtempfindlicher als die eines Menschen. So können Luchse sich auch gut im Dunkeln orientieren.
Der drittgrößte Beutegreifer Europas jagt vor allem Paarhufer wie Rehe, Gämsen, im Norden seines Verbreitungsgebietes auch Rentiere. Eine Beute dieser Größe reicht einem Luchs meist für fünf Tage. Mehrere Nächte hintereinander kehrt er zu seiner Beute zurück, bis sie fast vollständig verzehrt ist.
In den vergangenen Jahrhunderten wurde der Luchs wegen seines begehrten Fells und als Räuber von Schafen, Ziegen und anderen Nutztieren und als Konkurrent für Jäger gnadenlos bejagt. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war er aus weiten Teilen Mittel- und Südeuropas verschwunden. Rückzugsgebiete fand er in abgelegenen Regionen der großen Gebirgszüge wie den Pyrenäen, Alpen oder Karpaten. In Deutschland lebten die letzten Exemplare im Bayerischen Wald.
Neueste Untersuchungen lassen vermuten, dass dort mittlerweile etwa wieder zwei Dutzend Luchse leben und sich fortpflanzen. Auch im Pfälzer Wald, in Hessen, im thüringischen Nationalpark Hainich und im Schwarzwald gibt es Hinweise auf die Präsenz von einzelnen Luchsen. Seit 1999 läuft im Nationalpark Harz ein Luchswiederansiedlungsprogramm mit gezüchteten Tieren. Zwischen 2000 und 2006 wurden insgesamt 24 Luchse aus Gehegenachzuchten wiederangesiedelt. Mittlerweile sind zahlreiche im Freiland geborene Jungtiere nachgewiesen worden.
Für den Menschen stellen Luchse im Allgemeinen keine Gefahr dar. Angriffe sind extrem selten und durch außerordentliche Umstände bedingt.
Bereits seit den 1970er Jahren gibt es in mehreren Ländern Wiederansiedlungsprojekte. Der WWF engagiert sich seit gut 15 Jahren vor allem in Schweden und in der Schweiz für den Schutz der Luchse.
Seit 2009 arbeitet der WWF mit dem Luchsprojekt des Nationalparks Bayerischer Wald zusammen. Finanziell unterstützte der WWF dabei vor allem das Monitoring mit Fotofallen. Mit dieser Methode wird versucht die Anzahl der Luchse, die den Nationalpark als Lebensraum nutzen zu schätzen. Ein weiteres Projekt, das der WWF finanziell fördert, betrifft die Untersuchung von Räuber-Beute-Beziehungen im Bayerischen Wald.