Nashörner: Nur der Mensch ist ihr Feind
Bedroht weil gehörnt
Nashörner gehören mit zu den 'Alten' auf unserem Planeten. Ebenso wie Elefanten und Flusspferde sind sie die überlebenden Vertreter einer Tiergruppe, die einst sehr artenreich und vielfältig war: die Megaherbivoren, also die großen Pflanzenfresser.
Am zahlreichsten waren Nashörner im Tertiär (vor 65 Millionen bis 2,6 Millionen Jahre v. Chr.). Sogar in Europa waren bis zur letzten Kaltzeit (110.000 bis 10.000 Jahre v. Chr.) das Wald-Nashorn, Woll-Nashorn und Steppen-Nashorn heimisch. Heute umfasst die Familie der Nashörner (Rhinocerotidae) nur noch vier Gattungen mit fünf Arten, von denen zwei in Afrika (Breitmaul- und Spitzmaul-Nashorn) und drei in Asien vorkommen (Java-, Panzer-, Sumatra-Nashorn).
Nashörner sind nach ihrem auffälligsten Merkmal benannt: ihren Hörnern. Diese haben allerdings keinen knochigen Kern, sondern bestehen aus zusammengewachsenen Keratinfasern (Keratin: Hornsubstanz). Die beiden afrikanischen Arten sowie das Sumatra-Nashorn tragen je zwei hintereinander angeordnete Hörner, von denen das vordere meist das breitere ist. Panzer- und Java-Nashörner besitzen nur ein Horn am Schnauzenende.
Dramatischer Bestandsrückgang Gefahr geht für die massigen Tiere vor allem vom Menschen aus. Historisch gesehen zählten die unkontrollierte Jagd und die Wilderei zu den Hauptursachen des dramatischen Bestandsrückgangs der Nashörner. Der WWF setzt sich seit seiner Gründung 1961 für den Schutz der Nashörner ein.
Neben Walen, Tigern, Großer Panda, Menschenaffen, Elefanten und Meeresschildkröten gehören sie zu den sieben Leitartengruppen des WWF, für die sich die Umweltstiftung besonders engagiert. TRAFFIC, das Artenschutzprogramm von WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN zur Überwachung des Handels mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, hilft bei der Überwachung des Handelsverbots von Nashornprodukten.
Nashörner gehören mit zu den 'Alten' auf unserem Planeten. Ebenso wie Elefanten und Flusspferde sind sie die überlebenden Vertreter einer Tiergruppe, die einst sehr artenreich und vielfältig war: die Megaherbivoren, also die großen Pflanzenfresser.
Am zahlreichsten waren Nashörner im Tertiär (vor 65 Millionen bis 2,6 Millionen Jahre v. Chr.). Sogar in Europa waren bis zur letzten Kaltzeit (110.000 bis 10.000 Jahre v. Chr.) das Wald-Nashorn, Woll-Nashorn und Steppen-Nashorn heimisch. Heute umfasst die Familie der Nashörner (Rhinocerotidae) nur noch vier Gattungen mit fünf Arten, von denen zwei in Afrika (Breitmaul- und Spitzmaul-Nashorn) und drei in Asien vorkommen (Java-, Panzer-, Sumatra-Nashorn).
Nashörner sind nach ihrem auffälligsten Merkmal benannt: ihren Hörnern. Diese haben allerdings keinen knochigen Kern, sondern bestehen aus zusammengewachsenen Keratinfasern (Keratin: Hornsubstanz). Die beiden afrikanischen Arten sowie das Sumatra-Nashorn tragen je zwei hintereinander angeordnete Hörner, von denen das vordere meist das breitere ist. Panzer- und Java-Nashörner besitzen nur ein Horn am Schnauzenende.
Dramatischer Bestandsrückgang Gefahr geht für die massigen Tiere vor allem vom Menschen aus. Historisch gesehen zählten die unkontrollierte Jagd und die Wilderei zu den Hauptursachen des dramatischen Bestandsrückgangs der Nashörner. Der WWF setzt sich seit seiner Gründung 1961 für den Schutz der Nashörner ein.
Neben Walen, Tigern, Großer Panda, Menschenaffen, Elefanten und Meeresschildkröten gehören sie zu den sieben Leitartengruppen des WWF, für die sich die Umweltstiftung besonders engagiert. TRAFFIC, das Artenschutzprogramm von WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN zur Überwachung des Handels mit wildlebenden Tier- und Pflanzenarten, hilft bei der Überwachung des Handelsverbots von Nashornprodukten.