Nebelparder-Phantom des Waldes
Nebelparder - gut getarnter Kopfüber-Kletterer
Der Nebelparder ist eine Großkatze Süd- und Südostasiens. Die Gattung Neofelisuntergliedert sich in zwei Arten: N. nebulosa mit drei Unterarten und N. diardi. Letztere wurde erst nach neuesten genetischen Untersuchungen als eigenständige Art beschrieben (12/2006).
Nebelparder sind nachtaktiv und äußerst gut getarnt. Selbst erfahrene Forscher bekommen sie nur selten zu Gesicht. Das Wissen über sie ist dementsprechend dünn.
Was man weiß: Nebelparder sind vorwiegend Baumbewohner und nur selten am Boden anzutreffen. Ihre Jagd nach Nasenaffen, Gibbons oder Orang-Utans führt sie von Baum zu Baum. Der lange buschige Schwanz dient ihnen dabei als Balancierhilfe, die langen Krallen geben Halt und die muskulösen Hinterbeine die nötige Kraft, auch größere Lücken zu überspringen. Wegen ihrer Kletterkünste – sie können an Baumstämme kopfüber absteigen – nennen Einheimische sie auch Baumtiger. Am Boden erbeuten sie Hirsche und Wildschweine.
Trotz gesetzlicher Schutzbestimmungen wird die Art noch immer stark bejagt und illegal gehandelt. In den letzten Jahren sind die Bestände in allen Verbreitungsgebieten stark zurückgegangen. Die größte Population findet sich noch auf Borneo.
Der WWF setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Abholzung der Wälder im Lebensraum des Nebelparders gestoppt wird und geltende Artenschutzgesetze strikter eingehalten werden. Seit dem Jahr 2004 verstärken wir dieses Engagement auf Borneo.
Bedrohung
Der Nebelparder ist eine Großkatze Süd- und Südostasiens. Die Gattung Neofelisuntergliedert sich in zwei Arten: N. nebulosa mit drei Unterarten und N. diardi. Letztere wurde erst nach neuesten genetischen Untersuchungen als eigenständige Art beschrieben (12/2006).
Nebelparder sind nachtaktiv und äußerst gut getarnt. Selbst erfahrene Forscher bekommen sie nur selten zu Gesicht. Das Wissen über sie ist dementsprechend dünn.
Was man weiß: Nebelparder sind vorwiegend Baumbewohner und nur selten am Boden anzutreffen. Ihre Jagd nach Nasenaffen, Gibbons oder Orang-Utans führt sie von Baum zu Baum. Der lange buschige Schwanz dient ihnen dabei als Balancierhilfe, die langen Krallen geben Halt und die muskulösen Hinterbeine die nötige Kraft, auch größere Lücken zu überspringen. Wegen ihrer Kletterkünste – sie können an Baumstämme kopfüber absteigen – nennen Einheimische sie auch Baumtiger. Am Boden erbeuten sie Hirsche und Wildschweine.
Trotz gesetzlicher Schutzbestimmungen wird die Art noch immer stark bejagt und illegal gehandelt. In den letzten Jahren sind die Bestände in allen Verbreitungsgebieten stark zurückgegangen. Die größte Population findet sich noch auf Borneo.
Der WWF setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Abholzung der Wälder im Lebensraum des Nebelparders gestoppt wird und geltende Artenschutzgesetze strikter eingehalten werden. Seit dem Jahr 2004 verstärken wir dieses Engagement auf Borneo.
Bedrohung
- Nebelparder werden gejagt: Noch immer stellen Menschen den seltenen Katzen nach. Ihr besonderes Fell bringt auf dem Schwarzmarkt bis zu 10.000 Euro. Die Knochen werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet – oft als Ersatz für Tigerknochen.
- Lebensraum wird vernichtet: Immer mehr Regenwälder Borneos werden abgeholzt. Zwar sind die Tiere sehr anpassungsfähig und besiedeln auch Sekundärwälder, aber auch deren Fläche schrumpft auf Borneo stetig. Denn viele Wälder werden in lebensfeindliche Plantagen verwandelt, vor allem um dort Palmöl zu gewinnen
- Beutetiere werden gewildert: Auch die unkontrollierte Jagd auf die Beutetiere ist eine große Gefahr. Dadurch finden die Katzen immer weniger Nahrung.
Um die Nebelparder auf Borneo zu retten, müssen wir jetzt rasch dafür sorgen, dass die Wälder vom Raubbau verschont bleiben. Wir brauchen neue Schutzgebiete und mehr Patrouillen, denn wir müssen die illegale Jagd auf die Tiere und ihre Beute bekämpfen. Auch Forschung über die Ökologie der Nebelparder ist dringend notwendig, um sie effizienter zu schützen.